Es gibt keinen besseren Lehrer als den Schmerz, keine bessere und nachhaltige Lernerfahrung, als den unerträglichen Schmerz, der uns in einer bestimmten Phase in unserem Leben einholt. Er holt uns ein, nur damit wir weitermachen können, um eine Erfahrung reicher, mit einem besseren Menschenverständnis.
Manchmal schlagen wir Wege ein, die uns zu unserem Glück führen sollten, aber schlussendlich bleibt uns nichts anderes übrig, als die Richtung zu wechseln, oft drastisch und schmerzvoll. Unser Gehirn speichert diesen Weg, er wird ein Teil von uns. Wie in zwei Welten, einer realen und einer Welt der Erinnerungen, die wir nicht vergessen können, weil sie eins mit uns sind.
Meine wichtigste Erkenntnis: Ich verschwende meine Zeit nicht mit Menschen, die mich nicht verdienen, die nichts tun, um weiterhin Teil meines Lebens zu sein, die mir mitten ins Herz getreten, mich hintergangen oder verletzt haben. Aber ich danke all diesen Menschen, dass sie mir einen neuen Weg aufgezeigt haben. Einige Menschen retten Leben, andere zerstören sie. Das ist der Lauf des Lebens. Der Preis ist die Verbannung in die Welt der Erinnerungen. In der realen Welt haben sie irgendwann weder einen Platz, noch eine Bedeutung. Das nennt man Seelenheilung.
Auf mich warten ein neuer Weg und Freiheit, weil ich einfach loslassen kann. Ich bin keine Gefangene mehr meiner selbst.
Ich mache mir keine Sorgen mehr über die Stolpersteine auf meinem Lebensweg, denn ich weiß, dass sie meinen Weg nicht bis zum Ende pflastern werden.